Sie haben einen beschlagenen LED Scheinwerfer an Ihrem Fahrzeug entdeckt und fragen sich nun, was zu tun ist?
Die gute Nachricht vorab - meist ist Feuchtigkeit im LED Scheinwerfer nicht schlimm oder gar gefährlich und verschwindet bei wärmeren Temperaturen oder dem Einschalten des Lichtes wieder von alleine.
Doch warum sammelt sich überhaupt Wasser im Scheinwerfer?
Moderne Lichtsysteme sind nicht luftdicht abgedichtet, um die Belüftung und den Druckausgleich sicherstellen zu können. Das bedeutet, dass hier ein Austausch von der Umgebungsluft stattfindet - auch dann, wenn diese Luft besonders trocken oder feucht ist. Deshalb kann bei dem Vorgang des Luftaustausches - insbesondere bei stark schwankenden Außentemperaturen - Feuchtigkeit in das Innere des Scheinwerfers eindringen.
Nun kondensiert aufgrund der großen Oberfläche und dem daraus resultierenden Temperaturunterschied die Feuchtigkeit an der Streuscheibe und wird sichtbar.
Dieses Kondensat in Ihrem Scheinwerfer ist unbedenklich, die Feuchtigkeit hat keinen Einfluss auf die Funktionsfähigkeit des Scheinwerfers. Sie müssen hier nichts weiter unternehmen. Durch einen ständigen Luftaustausch wird diese Feuchtigkeit bei wärmeren Temperaturen oder dem Einschalten des Lichtes automatisch wieder hinaus transportiert.
Auch der ADAC klärt hierzu auf: Beschlagene Scheinwerfer stellen in der Regel keinen Mangel dar und sind ein sehr bekanntes Phänomen, das sich meist ohne eigenes Eingreifen beheben lässt.
Stellen Sie jedoch eine ungewöhnlich große Ansammlung an Wasser in Ihrem Scheinwerfer fest, prüfen Sie bitte den Scheinwerfer auf etwaige Undichtigkeiten, wie beispielsweise Risse im Glas oder im Dichtungsgummi. Bei Unklarheiten und Fragen dazu steht Ihnen gerne Ihr Handelspartner zur Verfügung.